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06.03.2020

Wie die Agroindustrie zusammen mit den Agrarmedien den Bauern das Geld aus der Tasche zieht

Agrarmedien überquellen von Inseraten und eingelegten Reklameprospekten zu Produkten, welche ein Bauer "unbedingt haben muss". An der Schweizer Landwirtschaft lässt sich gutes Geld verdienen. Sie gibt Milliarden aus für Futtermittel, Futterzusätze, Pestizide, Dünger, neue Maschinen, neue Gebäude. An der Inserateflut verdienen auch die landwirtschaftlichen Medien kräftig mit. Um die Inserenten bei der Stange zu halten, werden regelmässig grundlegende journalistische Qualitätstandards missachtet. Versteckte Firmenwerbung im redaktionellen Teil ist gang und gäbe. Damit tragen die Bauernmedien eine wesentliche Mitverantwortung für die rekordteure, heute vollständig von Direktzahlungen abhängige Schweizer Landwirtschaft.

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Die Schweizer Landwirtschaft  ist zu einem ökonomischen Durchlauferhitzer degeneriert. Am Markt verdient der durchschnittliche Landwirtschaftsbetrieb keinen Rappen mehr, weil er alles Geld, das er über die Produktion einnimmt,  gleich wieder an die vorgelagerten Branchen weiterreicht - für Futtermittel, Dünger, Pestizide, Maschinen, Stallbauten, Tierärzte etc. etc.

Auf gut Deutsch: In der Schweiz wird mit zu vielen, oft unwirtschaftlichen Zukäufen zu intensiv und zu teuer produziert, viel teurer als im umliegenden Ausland. Die hiesige Landwirtschaft kann sich dies leisten, weil hier so hohe Direktzahlungen ausgerichtet werden - rund 5-10 Mal mehr als im umliegenden Ausland. Dank den staatlichen Zahlungen von durchschnittlich über 60'000 Franken pro Betrieb und Jahr geht die Rechnung trotz der zu vielen zu teuren und oft umweltschädlichen Zukäufen am Schluss dennoch auf.

Ein zentraler Treiber dieser Entwicklung sind die Agrarmedien, die von den Inseraten der Agrarindustrie leben. Jede Bauernzeitung überquillt von Inseraten und Prospekten für Dinge, die dem Bauer angedreht werden für eine "sichere und hohe" Produktion.

Mit den Inseraten aber nicht genug. Die Interessen der Agrarfirmen haben sich auch tief eingenistet in den redaktionellen Teil der Zeitungen. Eines dieser Beispiele präsentierte kürzlich Die Grüne. In einem ausführlichen Artikel werden die grossen Vorzüge von Übersaaten für hohe Erträge im Grünland angepriesen. Dafür brauche es gutes Saatgut und gute Maschinen um es auszubringen. Beides wird im Detail vorgestellt und suggeriert, dass ohne diese Massnahmen kein zukunftsgerichteter Landwirtschaftsbetrieb mehr intensiven Futterbau betrieben könne.

Von den Kosten, welche diese Massnahmen verursachen, und der Tatsache, dass es bei gutem Wiesenmanagement ganz ohne diese Hilfsmittel geht, steht kein Wort. Dafür werden die Firmen, welche die angepriesenen Hilfmittel vertreiben, im Text mehrfach genannt.

So funktionieren die Bauernmedien immer häufiger, und so hintertreiben sie im Interesse ihrer Inserenten die Wirtschaftlichkeit der Schweizer Landwirtschaft. Nebenbei machen sie sich mitschuldig an ihren Umweltproblemen. Denn die meisten der zugekauften Vorleistungen und Hilfmittel sind schlecht für die Umwelt - auch im vorliegenden Falle: Mit dem Saatgut wird fremde Genetik eingeführt, zusätzlichen Diesel verbrannt und letztlich eine nicht nachhaltige, zu intensive Wiesenbewirtschaftung überhaupt erst möglich gemacht.

Zum Artikel in "Die Grüne"

Weiter steigende Kosten der Schweizer Landwirtschaft

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