Für ein nachhaltiges Ernährungssystem
Vision Landwirtschaft ist ein gemeinnütziger Verein und setzt sich ein für eine transparente, zielorientierte Agrarpolitik. Die politischen Rahmenbedingungen sind entscheidend dafür, dass die Transformation zu einer klima- und biodiversitätsfreundlichen sowie ressourcenschonenden Landwirtschaft und Ernährung gelingt. Eine Landwirtschaft, die Nahrungsmittel produziert und zugleich wichtige Leistungen für die Gesellschaft erbringt, für die sie fair entschädigt wird.
Unser Programm
Gesundes und schmackhaftes Essen
«Ich setze mich bei Vision Landwirtschaft ein, weil ich will, dass gesunde und schmackhafte Lebensmittel für alle Menschen zugänglich und bezahlbar werden.»
Landwirt:innen
stärken
«Eine Landwirtschaft ohne Frauen ist undenkbar – weltweit und in der Schweiz. Es ist schlichtweg inakzeptabel, dass sie und ihre Arbeit oft unsichtbar sind.»
Gesunde Böden – Unsere Ökosysteme sind unsere Lebensgrundlage
«Als Wissenschaftler und Bauernsohn beschäftigt mich der Zustand unserer Böden sehr. Vision Landwirtschaft setzt sich für den Erhalt der Produktionsgrundlagen ein.»
Aktuell
Wenn man Nahrungsmittel zuerst an Tiere verfüttert, gehen je nach Nutztier 90 Prozent der Kalorien verloren.
Letzte Woche wurde eine neue Studie von Agrarforschung Schweiz veröffentlicht. Sie zeigt, dass sich die Selbstversorgung der Schweiz theoretisch von heute 50 auf 100 Prozent verdoppeln liesse. Die politische und bäuerliche Kritik an dieser Schlussfolgerung wurde sofort laut. Gemüsebauer Samuel Kessens (37) und Vorstandsmitglied von «Vision Landwirtschaft» aus Oberwil-Lieli AG findet hingegen, dass viele Einwände seiner Branchenkollegen zu pauschal seien. «Es wird schnell behauptet, Forschende hätten keine Ahnung vom Bauernwesen. Das stimmt einfach nicht», sagt er.
Massiver Biodiversitätsrückgang in Schweizer Wiesen
Eine neue Studie zeigt unmissverständlich: Die intensive Landwirtschaft ist der Haupttreiber des Biodiversitätsverlusts. Und dies, obwohl die Biodiversität in der Schweizer Landwirtschaft seit der Einführung der Direktzahlungsverordnung (DZV) im Jahr 1992 explizit gefördert wird.
Zwischen Wachstum und Schuldenfalle – wohin steuert die Schweizer Landwirtschaft?
Viele Schweizer Bauernbetriebe stehen unter Druck: Hohe Investitionskosten, steigende Schulden und stagnierende Erlöse belasten Einkommen und Familienleben. Vision Landwirtschaft fordert deshalb realistische Kreditprüfungen, faire Bewertung der Familienarbeit und Fördermodelle, die wirklich tragfähig sind – damit Expansion nicht zur Schuldenfalle wird.
Jetzt Bildungsunterlagen «Zukunft Bauernhof testen!»
Mit dem Projekt Zukunft Bauernhof fördert Vision Landwirtschaft die aktive Mitgestaltung von Bäuerinnen in allen Bereichen des Betriebs. Die neuen Bildungsunterlagen stehen nun zum Test bereit.
Tiefpreisschlacht um das Pfünderli Brot
Im heutigen Radiobeitrag auf Radio 1 nimmt Vision Landwirtschaft Stellung zur aktuellen Tiefpreisschlacht um das Pfünderli-Brot. Ein Brot unter einem Franken bildet die realen Produktionskosten nicht ab. Es ist ein Lockangebot, querfinanziert aus anderen Sortimenten, um Kundschaft in die Läden zu ziehen.
Menschen bei Vision Landwirtschaft
Vorstand
Wir hinterfragen kritisch und geben Impulse
Über unsProjekte
Frauen in der Landwirtschaft
Eine Landwirtschaft ohne Frauen ist undenkbar – weltweit und in der Schweiz. Hierzulande machen sie rund einen Drittel der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte aus. Doch oft sind sie und ihre Arbeit unsichtbar und damit auch ihr ökonomischer Beitrag zum Betrieb.
Agrarpolitik und Direktzahlungen
Die Schweiz unterstützt ihre Landwirtschaft mit einem Vielfachen an Geldmitteln im Vergleich mit den umliegenden Ländern. Doch nur ein kleiner Teil dieser jährlichen Milliardenbeträge wird für die klar definierten Ziele des Landwirtschaftsartikels 104 in der Bundesverfassung eingesetzt.
Publikationen und Faktenblätter
Vision Landwirtschaft führt regelmässig Studien und Recherchen zu wichtigen landwirtschaftlichen Themen durch und publiziert die Resultate in allgemeinverständlichen Publikationen.